Ich weiß noch wie es war, diese Zeit, in der das Lachen noch von Herzen kam. Diese Zeit, in der ein Lied noch ein Lied war, ein Spielzeug ein Spielzeug, ein Tag noch ein Tag. Mein Leben war auch noch mein Leben, lebenswert, lieblich...voller Fragen, deren Antworten aber warten durften.
Die 90er... ein Jahrzehnt des Überflusses, in dem die finanzielle Situation meiner Familie trotzdem am Schlechtesten war. Doch es war in Ordnung.
Sozialhilfe hin oder her, Ersatzbeschaffungen für Gegenstände, die eben "IN" waren, trotzdem ging es mir in meinem späteren Leben nie wieder so gut wie in der Zeit von 1994 - 1997. 3 Jahre Glück gegen den Rest des Lebens.
Könnte ich tauschen, ich würde diese 3 Jahre immer und immer wieder erleben. Nach Jahren der Unruhe kehrte damals Ruhe in die Seelenlage ein. Wir hatten ein schönes Zimmer, schönes Spielzeug, genug Essen und genügend Liebe.
Liebe 90er, ich möchte euch hiermit danken! Ein Auge weinend, das andere lachend. Danke!

Leben, eine von Gott oder dem Schicksal gegebene Zeitspanne, die uns geschenkt wurde, um sie zu nutzen und durch unserer Hände Arbeit fruchtbar zu gestalten. Jeder Besucher dieser Homepage, jeder Teilnehmer dieses Chats und jedes Lebewesen vor unserer aller Fenster besitzt diese biologische Eigenschaft, die von der Menschheit Leben genannt wird.
Das Leben ist eine erhaltenswerte Kostbarkeit, denn bislang fehlt jeglicher Beweis, dass nach ihm etwas kommt, das ihm gleichkommt.
Ein Leben ohne Träume ist ein verschwendetes Leben. Ohne sie, die Visionen, die man erlebt, wenn man die Augen schließt und tief durchatmet, wäre die Gesellschaft zu einem permanenten Stillstand verdammt. Waren es nicht Visionen, die Fortschritt und Wohlstand geschaffen haben? Selbstredend oft über Umwege wie kranke, menschenverachtende Visionen und oftmals auch düstere Zeiten. Doch auf alles Dunkle folgt im stetigen Wandel auch einmal wieder das Licht.
Visionen sind ein Motor des Lebens - sowohl im beschriebenen Makrobereich, also in der Gesamtgesellschaft, als auch im Mikrobereich, dem privaten Mikrokosmos, den ein jeder Mensch um sich herum erlebt.
Dies ist ein Appell an jeden Leser, das Träumen nicht zu vergessen. So sehr Bodenständigkeit und rationale Realitätsliebe im heutigen Neokapitalismus gefragt zu sein scheint wie nie zuvor, so sehr braucht es Visionen zur Überwindung genau jenes Systems. Auf kranke Ideologien folgen menschliche.
Und durch jeden Traum wächst die Chance auf eine neue, bessere Realität.

Wieder einmal ist es Nacht...tiefe Nacht. So nächtlich, dass ich beinahe alle auf der Welt existierenden Nachtschwärmer mit meinem Nachtverhalten in die Dunkelheit des nächtlichen Nachtlebens verbanne. Es ist so nächtlicherweise Nacht, dass ich wieder einmal nichts Besseres zu tun habe als hier am PC zu sitzen und mich im Web 2.0 zu verewigen. Was habe ich vor kurzer Zeit noch gelesen? Meine Generation zeichnet sich durch einen erhöhten Bedarf an Kommunikation aus. Menschen in meinem Alter kommunizieren um jeden Preis, egal, ob die Dinge, die sie zu sagen habe, irgendeine Bedeutung zu haben scheinen oder eben nicht.
Scheinbar scheint diese These zu stimmen oder kann irgendwer von euch Lesern in diesem ersten Beitrag einen nennenswerten Sinn entdecken? Seht ihr! Trotzdem habe ich noch nicht aufgehört, hier etwas von mir zu geben. Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich das gerade auch überhaupt nicht vor.
Kommunikation ist doch gerade jetzt wichtiger denn je. Zwingt uns nicht die Globalisierung, gerade in der heutigen Zeit mit Gott und der Welt zu schreiben, zu telefonieren oder gar das weltweite Datennetz mit sinnlosen Blogeinträgen zu vermüllen?
Am schlimmsten sind jene Menschen, die in ihren Kommunikationsanwandlungen auch noch neumodische Worte erschaffen. Doch bevor ich mich hier in geistigen Verpuffungswolken verrenne, möchte ich euch lediglich ein ebenso sinnfreies Lied aus den 70ern ans Herz legen. Gute Nacht, liebe Welt!